*staun*

Die deutsche Sprache bringt mich immer wieder mal zum Staunen. Aus Foren und später aus Mails bin ich mittlerweile die verkürzte Sprache in *…* gewohnt, die sogar in SMSen auftaucht. Anfangs habe ich noch leicht den Kopf geschüttelt, inzwischen nutze ich die Schreibweise selbst ganz gerne. Eine nette Spielerei, abseits von jeglichem Ernst.

Beim Surfen bin ich heute bei der im marebuchverlag erschienenen Vorzugsausgabe »Die tollkühnen Abenteuer der Ducks auf hoher See« gelandet und dort auf die weiter unten vorgestellte legendäre Dr. Erika Fuchs gestoßen, in deren Vorstellung dann der Erikativ vorgestellt wurde.

Voller Staunen stelle ich fest, dass diese sprachliche Spielerei einen Namen hat, vereinzelt sogar schon im 18. Jahrhundert in Erscheinung getreten sein soll (die Gelehrten streiten noch darüber) und hierzulande durch eben diese Frau Dr. Erika Fuchs populär gemacht wurde. Ihr zu Ehren wird der Infliktiv, so die offizielle Bezeichnung dieser Sprachform (»infinite und unflektierte Verbform, die als Kurzform außerhalb der Syntax ganzer Sätze benutzt wird«), Erikativ genannt. Erika Fuchs war mir zwar immer ein Begriff, aber wie stark sie (auch) mein Leben beeinflusst hat, war mir nicht klar.

*immernochbeeindrucktist*
^^

Veröffentlicht von Gedankenreiter

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